Vor einigen Tagen an einem lauen Sommerabend sah ich hinter den Bienenstöcken irgendetwas hin und her fliegen. Anfangs dachte ich noch an eine Fledermaus, aber dafür bewegte sich der Brummer zu langsam. Auf einmal verschwand das „Etwas“. So ging ich mit der Taschenlampe nachsehen und als ich anfangs nichts sah und dann aber „pieps“ Geräusche warnnahm und einige Binen surren hörte sah ich genauer hin.
Im hohen Boden unter dem Varroagitter fand ich ihn dann den nächtlichen Besucher. Ein Totenkopfschwärmer der angezogen durch den Duft des Honigs in den Bienenstock eindringen wollte. Durch das Licht der Taschenlampe entdecken ihn dann schließlich auch die Bienen die ihn sogleich zu stechen versuchten. Dies hielt ihn aber nicht ab seinen Rüssel durch das Gitter zu stecken und etwas Honig zu erwischen. Nur immer wieder gab er Geräusch von sich, was eine Besonderheit an diesem Nachtfalter ist der zugleich zu den Größten in Europa gehört.